Thora und Heiliges Land
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- Artikel-Nr.: 9783936084450
- Leseprobe: Nachdem zwei Jahre verflossen waren, träumte der Pharao: Er stand am Nil. Da stiegen aus dem Nil sieben Kühe, schön anzusehen und wohlgenährt, und weideten auf der Feuchtwiese. Und dann kamen sieben andere Kühe nach ihnen aus dem Nil herauf, von scheußlichem Aussehen und dürr, und stellten sich neben die Kühe am Ufer des Nils. Und die hässlichen und dürren Kühe fraßen die sieben schönen und wohlgenährten Kühe auf. Dann erwachte der Pharao. Er schlief wieder ein und träumte zum zweiten Mal: Sieben Ähren wuchsen an einem einzigen Halm, prall und schön. Und da, sieben dürre Ähren, vom Ostwind ausgetrocknet, wuchsen hinter ihnen hoch. Und die dürren Ähren verschlangen die sieben schönen und vollen Ähren. Dann erwachte der Pharao und – es war ein Traum gewesen. Am Morgen dann war er ganz durcheinander und schickte (Boten) und ließ alle Magier Ägyptens und alle Gelehrten des Landes zusammenrufen und erzählte ihnen seinen Traum, aber niemand konnte ihn dem Pharao erklären. Da sagte der oberste Mundschenk zum Pharao: „Heute muss ich an meine Verfehlungen denken. Der Pharao war wütend auf seine Untergebenen und ließ mich im Gebäude des Gefängnisaufsehers inhaftieren, zusammen mit dem obersten Bäcker. Wir träumten in derselben Nacht, ich und er, (Träume) mit einer jeweils speziellen Bedeutung. Dort war mit uns zusammen ein hebräischer junger Mann, ein Sklave des Aufsehers, dem wir’s erzählten. Er erklärte uns unsere Träume, jedem seine Deutung. Und wie er es uns erklärte, so trat es ein: Mich setzte man in mein Amt wieder ein, jenen hängte man.“ Da schickte der Pharao (jemanden), ließ Joseph rufen, und schnell aus der Zelle holen. Der rasierte sich, zog frische Sachen an und kam zum Pharao.
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